Amelie Ungethüm, Bestatterin beim Bestattungshaus | Kommunalservice Jena

Deine Ausbildung als Bestatter*in (Bestattungsfachkraft)

Ist das dein Weg?

 

  • Du möchtest Menschen in schweren Momenten würdevoll begleiten?
  • Du kannst dir vorstellen, mit Empathie, Organisationstalent und handwerklichem Geschick zu arbeiten?
  • Du findest es wichtig, dass Tradition und Moderne sich verbinden?
  • Du hast keine Scheu davor, mit sensiblen Themen wie Tod und Trauer umzugehen?
  • Dann ist die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft vielleicht genau das Richtige für dich – und der Beruf auf jeden Fall sehr viel spannender und vielfältiger, als du bisher vielleicht denkst!

     

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Marvin begleitet Amelie, Bestatterin in Jena, und erlebt hautnah, was alles zwischen Todesfall und Trauerfeier passiert.

Dein Job: Würde, Organisation und Verantwortung

Als Bestatter*in sorgst du dafür, dass Verstorbene respektvoll behandelt und Angehörige professionell begleitet werden. 

Dein Beruf ist abwechslungsreich und verbindet verschiedene Tätigkeitsfelder:

  • Organisation: Du planst Beisetzungen, kümmerst dich um Abläufe, Formalitäten und Termine.
  • Beratung: Du führst einfühlsame Gespräche mit Angehörigen, erklärst Bestattungsarten und unterstützt bei Entscheidungen.
  • Handwerk: Du richtest Särge her, dekorierst Trauerhallen und sorgst für den würdevollen Ablauf der Trauerfeier.
  • Verwaltung: Du bearbeitest Anträge, kümmerst dich um Sterbeurkunden und Versicherungsfragen.
  • Begleitung: Du bist bei Trauerfeiern präsent und gibst den Hinterbliebenen Sicherheit.

So trägst du entscheidend dazu bei, dass ein schwerer Moment für Angehörige geordnet, respektvoll und menschlich gestaltet wird.
 

Deine Ausbildung: Praxis, Theorie und Empathie

Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft dauert drei Jahre und findet dual statt: Du arbeitest in einem Bestattungsunternehmen und besuchst parallel die Berufsschule.

Inhalte der Ausbildung sind zum Beispiel:

  • Versorgung und Überführung Verstorbener
  • Organisation und Durchführung von Trauerfeiern
  • Beratungsgespräche mit Angehörigen
  • Bestattungsarten, Friedhofswesen, Grabgestaltung
  • Rechts- und Verwaltungskunde
  • Psychologie der Trauerbegleitung
  • Marketing und Betriebsführung im Bestattungswesen

Ergänzt wird die Ausbildung durch überbetriebliche Lehrgänge, z. B. im Bundesausbildungszentrum der Bestatter in Münnerstadt, wo praxisnah geübt wird.
 

Das bringst du mit

Für diese Ausbildung brauchst du kein Abitur. Viele Betriebe stellen Auszubildende mit mittlerem Schulabschluss ein, manchmal auch mit Hauptschulabschluss. Viel wichtiger sind persönliche Stärken:

  • Empathie und Einfühlungsvermögen
  • Organisationstalent
  • Handwerkliches Geschick und Kreativität
  • Sorgfalt im Umgang mit Formalitäten
  • Belastbarkeit und Verantwortungsbewusstsein
     

Das verdienst du

*Tariflohn in kommunalen Betrieben:

Kommunale Unternehmen zahlen nach Tarif (TVöD oder TV-V), dein Vorteile:

  1. Planungssicherheit: du weißt, wie sich dein Gehalt entwickelt – durch festgelegte Entgeltgruppen und Stufen.
  2. Faire Arbeitsbedingungen: deine Arbeitszeiten, Zuschläge und Sonderzahlungen sind verbindlich geregelt.

Deine Zukunft: Ein unverzichtbarer Job für einen würdevollen Abschied

Bestattungsfachkräfte werden bundesweit gesucht – in kleinen Familienbetrieben ebenso wie in größeren Unternehmen oder kommunalen Einrichtungen, in Städten ebenso wie in ländlichen Regionen. Der Beruf gilt als zukunftssicher, denn Bestattungsdienstleistungen sind gesellschaftlich unverzichtbar.

Gleichzeitig entwickelt sich das Berufsfeld weiter: individuelle Abschiedsformen, nachhaltige Bestattungen, digitale Kommunikation mit Angehörigen und neue Trauerrituale erweitern dein Aufgabenfeld.

In dem Berufsfeld kannst du dich darüber hinaus in verschiedene Richtungen weiterentwickeln:

  • Weiterbildung zur Geprüften Bestatter*in oder Bestatter-Meister*in
  • Spezialisierungen in Trauerbegleitung, Friedhofsverwaltung oder Thanatopraxie
    (Thanatopraxie ist die wissenschaftlich und handwerklich fundierte Versorgung und kosmetische Aufbereitung Verstorbener. Konkret heißt das: Thanatopraktiker*innen sorgen dafür, dass Verstorbene für eine offene Aufbahrung oder Überführung hygienisch, ästhetisch und würdevoll hergerichtet werden)
  • Selbstständigkeit mit eigenem Bestattungsunternehmen

Besonders spannend bzgl. kommunaler Arbeitgeber: In städtischen Betrieben und Friedhofsverwaltungen arbeitest du an der Schnittstelle von Service, öffentlicher Daseinsvorsorge und Kulturpflege. Du gestaltest Abläufe mit, entwickelst Standards weiter und trägst dazu bei, dass der Vorgang des Abschiednehmens im Sterbefall würdevoll, zugänglich und gut organisiert sind – für alle Menschen in deiner Region.

Verwandte Berufe

Schwerpunkt auf Grabgestaltung und -pflege

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Verwaltung und Organisation, teils im Bestattungswesen

Durchführung von fachgerechten und würdevollen Einäscherungen

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Psychologische und seelsorgerische Begleitung von Angehörigen

Neugierig geworden? Jetzt Job finden:

Dann informiere dich bei einem Bestattungsunternehmen in deiner Region oder bei deinem kommunalen Betrieb. Hier findest du Ausbildungsplätze mit Zukunft – in einem Beruf, der Menschen nahekommt und dabei Sinn und Verantwortung verbindet.

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Entweder…

1. Gib deine PLZ ein und finde kommunale Arbeitgeber in deiner Nähe: https://kommunal-kann.de/kommunale-unternehmen/

2. Klicke auf die Karriereseiten der Unternehmen und finde aktuelle Stellenausschreibungen und Informationen zur Ausbildung.

Oder ruf einfach an & frag direkt nach dem Bewerbungsprozess und offenen Stellen oder Ausbildungsplätzen.

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