Bildquelle: EAD Darmstadt

Making of mit dem EAD Darmstadt

Wie vielfältig die Jobs der Daseinsvorsorge sind, zeigt die Arbeitgeberinitiative Kommunal Kann. Wir als EAD sind stolz, dass die Videos mit bei uns mit unseren eigenen Kolleginnen und Kollegen gedreht wurden. Wer wissen möchte, wie toll der Drehtag für unser Team war und was sie alles für sich mitgenommen haben: Wir haben unsere Kolleginnen und Kollegen selbst gefragt! Hier ihre Interviews.

Angelika Hummel: Arbeitsgruppenleiterin Straßenreinigung und Winterdienst

EAD:

Gab es Regieanweisungen und Requisiten?

Angelika Hummel:

Nein, es wurde uns komplett freie Hand gelassen, was wir sagen oder machen. Wir haben einfach unsere normale Arbeit gemacht wie sonst auch. Wir wurden lediglich gebeten, Situationen nachzustellen, die nicht so regelmäßig vorkommen, dennoch aber in den Film passen könnten. Die einzigen richtigen Vorgaben hatte ich dann am Schluss bei den Porträtaufnahmen. Da wurde genau vorgegeben wie ich mich hinstellen muss.

EAD:

Was hat Ihnen besonders gut am Drehtag gefallen?

Angelika Hummel:

Der Zusammenhalt der Gruppe. Selbst diejenigen die anfangs nicht unbedingt mitmachen wollten, wurden von der Euphorie der anderen Team-Mitglieder mitgerissen. Zudem hat der Dreh sowohl die Gruppe mehr zusammen geschweißt, als auch mein Verhältnis zu ihnen nochmal verbessert, obwohl wir vorher schon ein sehr gutes Verhältnis untereinander hatten. Alles in allem war es ein entspannter Tag, obwohl man auf viele Dinge achten musste

EAD:

Wie verlief die Planung für Ihren Einsatz am Drehtag?

Angelika Hummel:

Ich habe einen passenden Ort für den Dreh rausgesucht. Ich habe darauf geachtet, dass wir am Drehort viel Platz haben und dort wenig Publikumsverkehr herrscht, um ungestört drehen zu können. Außerdem musste ich die Gruppe fragen, ob sie ebenfalls an dem Dreh mitmachen möchten. Da es so natürlich wie möglich sein sollte, war es mir wichtig, dass es das Team ist, das sonst auch an diesem Ort Tätig ist. Zudem war wichtig, dass keine Firmenlogos auf der Kleidung und den Fahrzeugen zu sehen sind. Da wir eine neue Kehrmaschine hatten, die noch nicht foliert war, hat das sehr gut gepasst. Diese habe ich dann für den Drehtag reserviert.

EAD:

Würden Sie sich noch einmal für ein solches Projekt bereit erklären?

Angelika Hummel:

Ja, auf jeden Fall, immer wieder. Ich merke, dass der Dreh mich selbstbewusster gemacht hat. Zumal es auch eine Abwechslung vom normalen Alltagsdruck bei der Arbeit war. Auch heute noch spreche ich sehr viel darüber und bekomme oft gesagt, mit was für einem Lächeln ich davon berichte und dass man merkt, wie viel Freude mir dieser Tag bereitet hat.

EAD:

Wie gefallen Ihnen die Endergebnisse der Kampagne?

Angelika Hummel:

Recht gut, aber der Film ist viel zu kurz. Viele gute Aufnahmen sind leider gar nicht zu sehen. Dennoch ist es natürlich ein gelungener Film.

Franjo Benz: Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice

EAD:

Wie empfanden Sie den Drehtag der Kommunal-Kann-Kampagne?

Franjo Benz:

Ich empfand den Drehtag als sehr entspannt und geregelt.

EAD:

Gab es Regieanweisungen und Requisiten?

Franjo Benz:

Es gab Regieanweisungen, zum Beispiel wie wir uns stellen sollen und was genau wir tun sollen. Unsere Fahrzeuge und die Ausrüstung sowie das Werkzeug haben wir gestellt, das waren unsere Requisiten. Der Regieleiter hat uns Tipps gegeben und wir haben uns überlegt was wir zeigen können.

EAD:

Was hat Ihnen besonders gut am Drehtag gefallen?

Franjo Benz:

Dass man seine eigenen Ideen miteinbringen konnte und auch eigene Sätze sprechen durfte. Ich fand es außerdem gut, dass man auch von sich selbst erzählen konnte.

EAD:

Hätten Sie Verbesserungsvorschläge?

Franjo Benz:

Im Großen und Ganzen war es gut, vielleicht hätte man vorher genauer klären können, mit wie vielen Leuten man genau in den Kanal gehen soll, da wir nicht alle runter gehen konnten, wir waren ziemlich viele Personen. Ich war schließlich mit etwa 6 oder 7 Leuten aus meinem Team und noch einer Person vom Drehteam im Kanal.

EAD:

Wie verlief die vorige Planung für Ihren Einsatz am Drehtag?

Franjo Benz:

Am Morgen des Drehtags haben wir zuerst Frau Winkler getroffen, dann haben wir von der Dame von VKU den Tagesablauf bekommen und nochmal alles besprochen.

 EAD:

Weshalb haben Sie bei der Kampagne mitgewirkt?

Franjo Benz:

Für die Jugend, weil ich habe gemerkt unser Job ist eine Nische. Ich hatte die Intention, dass man bei dem VKU Angebot etwas tiefere Einblicke in den Beruf geben kann und mal eine andere Sichtweise darstellen kann.

EAD:

Würden Sie sich noch einmal für ein solches Projekt bereit erklären?

Franjo Benz:

Ja auf jeden Fall, ich habe auch schon überlegt, dass man mit einem ähnlichen Projekt einen ganzen Arbeitstag von unserem Beruf verfilmen könnte. Es war mir wichtig, das Thema Kanal etwas nahe zu bringen und zu zeigen, dass es nicht unbedingt immer eklig sein muss, so wie es sich vielleicht viele Leute vorstellen.

EAD:

Wie gefallen Ihnen die Endergebnisse der Kampagne?

Franjo Benz:

An sich gut außer eine Sache und zwar ist mir das Video zu schnell geschnitten. Man bekommt zu wenig Einblick von dem Tag und das Bild und die Schnittfolge sind nicht so flüssig. Ich hätte ich mir doch mehr Einblicke gewünscht. Was ich wirklich super fand, ist die Giveaway Box, die wir erhalten haben. Dort waren Bilder zur Erinnerung drin, Schokolade und eine Dankschreibung, sowie ein USB Stick, damit wir alles digital haben.

Sascha Schmuck - Straßenreiniger

EAD:

Wie empfanden Sie den Drehtag der Kommunal-Kann-Kampagne?

Sascha Schmuck:

Relativ gut, anfangs war es etwas chaotisch, bis man wusste was gemacht werden soll. Die Leute von der VKU waren aber sehr locker und freundlich.

EAD:

Waren Sie zuvor nervös?

Sascha Schmuck:

Nein, ich war nicht nervös. Ich habe den Tag auf mich zukommen lassen.

EAD:

Hatten Sie Spaß am Drehtag?

Sascha Schmuck:

Ja, wir hatten ein super Team und die Aufnahmen haben Spaß gemacht. Wir hatten eine Drohne im Einsatz, Kameras waren an den Besen befestigt und der Kameramann hat uns gefilmt in verschiedenen Situationen, um bestmöglich den Arbeitsalltag darzustellen. Wir waren in einem Bezirk in Arheilgen und haben dort die Straßen gereinigt. Beim Wertstoffhof auf dem EAD Gelände haben wir dann noch eine Bühne mit einer Glasplatte aufgebaut. Dort habe ich dann das Laub weggeblasen, um auch diesen Arbeitsprozess darzustellen.

EAD:

Gab es Regieanweisungen und Requisiten?

Sascha Schmuck:

Ja, der Kameramann hat uns gesagt wie man sich stellen soll und wie man sich bewegt für perfekte Aufnahmen. Texte musste ich keine sprechen, das hat meine Kollegin übernommen. Als Requisiten hatten wir Besen, Blasgeräte und Kehrmaschinen von uns im Einsatz. 

EAD:

Was hat Ihnen besonders gut am Drehtag gefallen?

Sascha Schmuck:

Es war einfach mal ein ganz anderer Arbeitstag. Wir hatten viel Spaß und konnten unsere Arbeit präsentieren.

EAD:

Hätten Sie Verbesserungsvorschläge?

Sascha Schmuck:

Nein, mir hat alles gut gefallen, so wie es war.

EAD:

Wie wurden Sie auf den Drehtag vorbereitet?

Sascha Schmuck:

Uns wurde nur gesagt, wo wir hinkommen sollen und wann wir da sein sollen. Alles andere ist dann am Drehtag selbst spontan passiert.

EAD:

Weshalb haben Sie bei der Kampagne mitgewirkt?

Sascha Schmuck:

Weil ich gefragt wurde und Lust dazu hatte.

EAD:

Würden Sie sich noch einmal für ein solches Projekt bereit erklären?

Sascha Schmuck:

Ja, auf jeden Fall, vor allem mit den Leuten vom Kamerateam, das hat sehr gut funktioniert.

EAD:

Wie gefallen Ihnen die Endergebnisse der Kampagne?

Sascha Schmuck:

Ich hätte mir gewünscht, dass das Video von der Straßenreinigung länger gewesen wäre, dafür dass wir den ganzen Tag mit den Aufnahmen verbracht haben. In der Bevölkerung wird unsere Arbeit leider oft nicht wertgeschätzt und mit dem Video konnte man zeigen, was wir wirklich am Tag körperlich leisten. Mir waren die Ausschnitte zu kurz im Video dargestellt.